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So vermeiden Sie Stolperfallen im Haushalt – Sturzprävention leicht gemacht

  • kholzner02
  • 1. Sept.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Sept.

Bereits einfache Maßnahmen reichen aus, um Ihren Haushalt sicherer zu gestalten.


Person stolpert über Kabel
Person stolpert über Kabel

Stürze sind eine der größten Gefahren für ältere Menschen.


Während Verletzungen im Kindesalter meist schnell verheilen, kann ein Sturz im Erwachsenenalter – vor allem für ältere Menschen – schwerwiegende Folgen haben und sich drastisch auf die Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit auswirken.


Gezielte Sturzprävention kann das Risiko von Stürzen deutlich senken.


Neben Anpassungen der Wohnumgebung spielen Alltagshilfen und eine gezielte Unterstützung durch Alltagshelfer sowie geübte Alltagsroutinen für Senioren eine entscheidende Rolle.


💡 Tipp: Wenn Sie mehr zu den verschiedenen Alltagshilfen erfahren möchten, lesen Sie gerne unseren neuen Blogbeitrag zum Thema „Alltagshilfen“.


In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, mit welchen einfachen Maßnahmen Sie mehr Sicherheit im eigenen zu Hause schaffen können.


Wir geben Ihnen praxisnahe Tipps zur Sturzprävention und zeigen, wie innovative Technologien, wie zum Beispiel “Paula” den Alltag spürbar positiv beeinflussen.


Ziel ist es, Stürze zu vermeiden, die Selbstständigkeit zu erhalten und im Ernstfall schnelle Hilfe zu gewährleisten.


Wohnumgebung sichern

Eine sichere Wohnumgebung ist der wichtigste Schritt zur Sturzprävention.


Entfernen Sie lose Teppiche, herumliegende Kabel oder rutschende Fußmatten, denn schon ein Niveauunterschied von 1cm kann schnell zur gefährlichen Stolperfalle werden.

Achten Sie außerdem darauf, dass häufig genutzte Wege, zum Beispiel vom Schlafzimmer ins Bad oder zur Toilette, dauerhaft frei von Hindernissen sind.

Besonders wichtig ist eine gute Beleuchtung: Installieren Sie Nachtlichter, Kontrastmarkierungen oder Bewegungsmelder in Fluren, Treppenhäusern und Räumen, die auch nachts genutzt werden.

💡 Tipp: Verwenden Sie Lichtquellen, die sich bequem vom Bett aus steuern lassen, damit Sie auch im Dunkeln sicher ans Ziel kommen. Kostengünstige LED-Lampen mit Bewegungsmelder lassen sich zum Beispiel unter dem Bett anbringen und schalten sich automatisch ein, sobald Sie aufstehen.

Hilfsmittel ergänzen

Alltagshilfen sind praktische Begleiter, die mehr Sicherheit und Selbstständigkeit ermöglichen.


Rutschfeste Matten im Bad verhindern Unfälle auf nassem Untergrund, während Haltegriffe an Wänden oder neben der Toilette zusätzlichen Halt geben. Haltegriffe mit Saugnäpfen lassen sich auf Fliesen einfach und ohne bohren montieren.

Standsichere Sitzmöglichkeiten, wie zum Beispiel Duschhocker im Bad oder in der Küche erleichtern das Aufstehen und Hinsetzen stark und bieten ein sichereres Gefühl bei leichtem Schwindel oder auftretender Erschöpfung.

Auch ein stabiler Gehstock oder ein Rollator können die Mobilität fördern und das Vertrauen in die eigenen Bewegungen stärken. Diese Hilfsmittel sind oft kostengünstig in der Anschaffung, haben aber eine große Wirkung auf die Sturzprävention und Sicherheit im Alltag.

Geeignetes Schuhwerk

Das richtige Schuhwerk ist ein oft unterschätzter Faktor um Stürzen vorzubeugen.

❌ Verzichten Sie auf Pantoffeln ohne Fersenriemen oder glatte Socken, da diese keinen sicheren Halt bieten.

✅Besser sind bequeme, gut sitzende Schuhe mit einer festen, rutschfesten Sohle, die Sie auch zu Hause tragen können.

 💡 Tipp: Achten Sie darauf, dass die Schuhe leicht an- und auszuziehen sind, ohne zu locker zu sitzen. Ein langer Schuhlöffel erleichtert das Bücken. Mit dem passenden Schuhwerk verringern Sie das Risiko, auszurutschen oder hängen zu bleiben, erheblich.

Bewegung und Training

Körperliche Aktivität ist die wirksamste und nachhaltigste Maßnahme gegen Stürze.


Regelmäßige Übungen stärken nicht nur die Muskulatur, sondern verbessern auch Gleichgewicht, Reaktionsfähigkeit und Koordination. Schon 15 Minuten tägliches Training können entscheidend zur Sturzprävention beitragen.

💡 Tipp: Viele Gemeinden, Trägerorganisationen, Gesundheitskassen oder Physiotherapeut:innen bieten spezielle Kurse an, die genau auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind.

So bietet die Gesundheitskasse zum Beispiel einen Kurs über zwölf Wochen hinweg an, welcher einmal die Woche stattfindet und gezielte Gleichgewichts, Kraft und Koordinationsübungen vermittelt.

💡 Tipp: diesen Kurs können Sie auch problemlos besuchen, wenn sie eine Gehhilfe oder einen Rollator benötigen. Wichtig ist nur, dass Sie selbstständig aufstehen können.

Ebenso bietet beispielsweise die SelbA-Ausbildung (Selbständig & Aktiv) eine Möglichkeit, mit älteren Menschen zu arbeiten um deren Lebensqualität nachhaltig verbessern zu können.


Dabei erwerben Teilnehmer:innen die Fähigkeit, Trainingseinheiten zu planen und zu leiten, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen fördern.


Das Ziel ist es, Senior:innen dabei zu helfen, ihre Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten und bis ins hohe Alter ein erfülltes Leben zu genießen.


Durch die Teilnahme an einer SelbA-Gruppe werden nicht nur Beweglichkeit und geistige Fitness gestärkt, sondern auch soziale Kontakte gepflegt. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur ganzheitlichen Sturzprävention und zur Förderung des Wohlbefindens.


👉🏼 Weitere Details zu diesem interessanten Programm finden Sie hier .

👉🏼Alle relevanten Informationen dazu finden Sie hier: Kurse zur Sturzprävention oder hier.


Gesundheit überprüfen

Vergessen Sie nicht regelmäßige Arztbesuche, Sehtests, Hörtests und die Überprüfung von Medikamenten helfen, Schwindel, Sehschwäche oder Gleichgewichtsstörungen vorzubeugen

Sturzprävention zu Hause – Unterstützung durch Notrufsysteme


Wenn altersbedingt häusliche Pflege notwendig wird oder kurzfristig, z.B. nach einer Krankenhausentlassung, sind die oben genannten Anpassungen der Wohnumgebung an die individuellen Bedürfnisse sinnvoll.


Neben klassischen Alltagshilfen ist ein Notrufsystem sehr sinnvoll zur Steigerung der Sicherheit der betroffenen Person.


Viele herkömmliche Notrufsysteme erfordern eine aktive Handlung, wie zum Beispiel das Drücken eines Notrufknopfes. Doch in manchen Fällen ist genau das nicht mehr möglich.


Hier kommt Paula ins Spiel

Paula ist ein intelligentes Notrufsystem, welches unauffällig im Hintergrund arbeitet und bei Inaktivität reagiert, ohne dass jemand einen Knopf drücken muss. Einmal an den Stromzähler angeschlossen, erkennt das System die täglichen Strom-Verbrauchsmuster im Haushalt.


Weicht der Stromverbrauch plötzlich von der gewohnten Routine ab, wird automatisch eine Benachrichtigung an die hinterlegten Kontaktpersonen via App gesendet.


So kombiniert Paula Notruf-Funktionalität mit moderner Technologie für maximale Sicherheit. Paula ist insbesondere für alleinlebende Senior:innen geeignet.


Wenn Sie mehr über Paula und was dahinter steckt erfahren möchte, dann besuchen Sie gerne unsere Webseite oder melden sich telefonisch unter: +43 681 20605635.


💡 Tipp: Wenn Sie mehr über die unterschiedlichen Notrufsysteme erfahren möchten, lesen Sie unseren Blogbeitrag: „Welches Notrufsystem passt zu Ihrer Situation? Hausnotrufsysteme im Vergleich“.

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